Der Transportgigant!

Transport Fever 2 tritt die 500.000 verkaufte Einheiten schwere Nachfolge des Transport Fevers an, welcher 2019 veröffentlicht worden ist. Dabei ist diese Wirtschaftssimulation an den Klassiker Transport Tycoon angelehnt. Was für Neuerungen euch erwarten, das erfahrt ihr hier.

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Ingame Footage; © Good Shepherd


 
Am Gamescom Mittwoch waren wir für euch bei Good Shepherd, um den neusten Teil der Transport Fever Reihe etwas unter die Lupe nehmen zu können. Wir konnten dabei mit dem CEO von Urban Games, Basil Weber, reden, um so noch mehr über das Spiel herausfinden zu können. Das Team rund um Transport Fever 2 hat auf das Feedback der rund 500.00 Spieler gehört und das Budget um das 3-fache erhöht, um so den zweiten Teil zu perfektionieren.

Ihr könnt euch vor allem auf ein neues Interface freuen, welches euch im Handumdrehen ermöglicht, die Städte nach euren Wünschen zu errichten. Mit von der Partie ein neuer Karten-Editor, welcher die Map nach eurem Interesse formt. Außerdem wurde das Storytelling verbessert und demnach auch ausgebaut. Hier wird es eine Kampagne geben, welche sich insgesamt über 3 Eras erstreckt, natürlich von 1850 bis in die Neuzeit. Das Spiel möchte keinen neuen Grundstein legen, es möchte lediglich ein paar wichtige Details verändern. Auch im Straßenverkehr ändert sich etwas, so gibt es nun Einbahnstraßen, Kreisverkehre, Ampeln und vieles mehr. Man könnte sagen Cities Skylines trifft auf Transport Tycoon. Außerdem soll es auch auf Emissionen, Dreck und Lärm der Fahrzeuge ankommen, damit eure Stadt florieren kann. Ist euch das an Neuerungen nicht genug, wird es auch ein asiatisches Fahrzeug-Set geben, sodass zum einen der asiatische Markt angesprochen wird, als auch das Spiel insgesamt ansehnlicher und lebendiger erscheint.

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Ist es zu laut, fühlen sich eure Einwohner gestört; © Good Shepherd

Auch die Möglichkeit zu modden darf in einem solchen Spiel nicht fehlenden, so ist definitiv für Langzeitmotivation gesorgt. Eine der wichtigsten Neuerungen ist das modulare Bauen von Bahnsteigen, Gleisen, Transportrouten. So lassen sich nun Güter- und Personenverkehr an ein und demselben Ort vereinbaren. Außerdem gibt es neben den zwei bekannten Landschaftstypen „gemäßigtes Klima“ und „Wüste“ nun auch einen neuen, dritten Typ: die Tropen. Diese bestechen mit ihren weißen Sandstränden, Lagunen, Inseln und Palmen. Mit einem Manko geht das Spiel aber in den Release: Es wird vorerst keinen Multiplayer geben. Eins der meistgewünschten Features der Community wird nicht mit eingebaut. Allerdings wird ein Multiplayer nicht ausgeschlossen.

Das Spiel wird laut Basil Weber im 4. Quartal dieses Jahres erscheinen. „Intern ist schon ein genaues Datum bekannt, aber dieses Jahr sollten wir es schaffen“, so der CEO. Das Spiel wird für Windows PC, Mac sowie Linux erhältlich sein, allerdings wurde noch kein konkreter Preis genannt. Lediglich die Aussage „Es wird etwas teurer als der Vorgänger“ wurde getätigt.

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Verfasst von:

Overthinking gaming enthusiast with Twitch tendencies

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